Lufthansa Allegris First Class Suite: präzise Handarbeit bis ins letzte Detail

Für Lufthansa Allegris wurde vieles komplett neu gedacht – nicht nur Sitze, Kabinen, Services oder das Licht. Selbst die Art und Weise, wie das neue Spitzenprodukt hergestellt wird, verlangte nach neuen Wegen. Folgen Sie uns in die USA – wo die erstklassigen Gedanken realisiert werden.

Wenn es sich um First-Class-Produkte dreht, ist die Wahl der Partner, mit denen ein solches Projekt realisiert wird, nicht einfach. Nur wenige Unternehmen weltweit sind in der Lage, sich so einer Herausforderung zu stellen – besonders, wenn alles von Grund auf neu gedacht wurde und wie in einer Manufaktur höchste Handwerkskunst gefragt ist.

Besuchen Sie mit Meet the Makers die Expert:innen von Collins Aerospace in Winston-Salem, North Carolina, und werfen Sie einen Blick in die Produktion der First Class Suiten. Hier kommen nicht nur ein paar Teile an und werden montiert. Hier treffen Ideen aus der ganzen Welt zusammen und formen sich in präziser Handarbeit – Schraube für Schraube, Paneel für Paneel – zur Lufthansa Allegris First Class Suite. Auf den ersten Blick ein unscheinbarer Ort, doch wie so oft entstehen hinter den Fassaden, durch das Engagement leidenschaftlicher Menschen, großartige Dinge. Here is, where the magic happens. Auch wenn wir hier in der industriellen Fertigung sind – es ist das Mindset in der Fertigung, das den anspruchsvollen Manufaktur-Gedanken trägt.

Made in North Carolina

Collins Aerospace und Lufthansa eint der extrem hohe Anspruch, den beide Unternehmen an dem Endprodukt haben. Ausschlaggebend für ein solches Spitzenprodukt sind beste Materialien und handwerkliche Qualität bis ins kleinste Detail. Und Menschen, die das umsetzen können. Bei Collins Aerospace arbeitet nur eine kleine Anzahl von Leuten an dem Lufthansa-First-Class-Programm. Es braucht erfahrene Mitarbeitende, die genau wissen, worauf sie bei jedem Arbeitsschritt achten müssen, um sicherzustellen, dass es den Qualitätsanforderungen zu 100 Prozent entspricht. Um diese Qualität zu erreichen, arbeiten Collins Aerospace und Lufthansa seit langer Zeit sehr eng zusammen.

So ziemlich alles, was in den First Class Suiten zu sehen und zu fühlen ist, wird für Reisende wie maßgeschneidert sein. Die Londoner Designagentur PriestmanGoode stellt Collins Aerospace ihre Skizzen zur Verfügung. Und mit diesen Renderings fängt alles an. Die Computermodelle der Designer:innen werden komplett auseinandergenommen und Schritt für Schritt wieder aufgebaut. Von der Bodenplatte bis zur letzten Schraube werden so alle einzelnen Arbeitsschritte dokumentiert – und stets optimiert.

Shawn Winfree, Programm-Manager bei Collins Aerospace, und sein Team verbrachten – zusammen mit Lufthansa – viel Zeit mit intensiven Testungen. Denn alles, was zum Einsatz kommt, sind keine Standardmaterialien. Es ist maßgeschneidert für Lufthansa und viele Zulieferer weltweit sind beteiligt. Alle Elemente der First Class Suite unterlaufen deshalb bei Collins Aerospace ein besonders anspruchsvolles Testszenario und es nicht einfach, vor den Augen von Bernd Bethlehem, Produktverantwortlicher bei Lufthansa, zu bestehen.

Jeder Fertigungsschritt, jede Verbindung und jedes Element wurden einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Ein aufwendiges Highlight: der Positionswechsel des Sitzes. Es musste sichergestellt werden, dass es für große Menschen ebenso perfekt funktioniert und sich absolut harmonisch fließend anfühlt wie für eine kleinere Person, für eine schwerere Person, für eine leichtere Person … Das ist gelungen.

Klare Linien und Formen, ein harmonisches Design und alles da, wo die Fluggäste es intuitiv vermuten. Es gibt wirklich für jeden Zentimeter in dieser Suite einen guten Grund, warum die Dinge so sind, wie sie sind. Alles wurde komplett durchdacht. Dadurch entstehen eine Einfachheit und das Gefühl, zu Hause zu sein, die den Fluggast nicht ablenken oder überfordern. Das macht die Lufthansa Allegris First Class Suite auf den ersten Blick auch so einfach – wie die Wohlfühloase des eigenen Wohnzimmers.

Doch wenn man die Perspektive ändert, hinter die Kulissen und Paneele schaut, offenbart sich eine immense Komplexität. Weit mehr als 5000 Einzelteile wurden verbaut – alle aufeinander abgestimmt. Ob es automatisches Licht im Wandschrank ist, die mediale Konnektivität oder die Art und Weise, wie sich die Sitze verstellen lassen – intuitiver Komfort ist das Ergebnis vieler einzelner Arbeitsschritte.